Unterwegs als „Spione“ 2

Unser zweitägiger Besuch im Mercuria Business College, in Vantaa, verdient wirklich eine eigene Seite. Wir wurden empfangen und behandelt wie „special guests“, an beiden Tagen mit Kaffee und Kuchen zu den Meetings und einem extra Mittagsmenü, das wir auch in einem speziellen Speiseraum, gemeinsam mit der Direktorin, der Vize-Direktorin, den Internationalen Koordinatoren und den Englischlehrkräften einnahmen. Wir erhielten eigene Führungen durch die Schulräume und konnte in Englischstunden wieder ein bisschen Spionagearbeit betreiben um den „Geheimnissen“ der finnischen Kollegen näher zu kommen. Wir sahen wirklich guten Unterricht, den gute Lehrerinnen und Lehrer aber auch bei uns in Österreich leisten. Daran kann es also nicht liegen. Es waren nichts desto trotz gute Eindrücke und Beispiele, die wir mit nach Hause nehmen konnten.
Ein paar Daten zum „Mercuria Business College“:
Es wurde 1908 gegründet und ist eine AG, deren Anteile der „Helsinki Merchants Associoation“ und der „Stadt Vantaa“ gehören. Zum College gehören außer gepflegten, hellen Klassenräumen eine eigene Bibliothek, ein Restaurant für Schüler (sie erhalten das Mittagessen gratis) und Lehrer sowie ein großer Turnsaal und ein Fitnessraum, nicht zu vergessen die in Finnland obligatorische Sauna. Ca 850 Studenten besuchen das College jährlich, wovon ca. 300 erwachsene Studenten sind und der Rest Jugendliche zwischen 16 und 19. Das College ist ähnlich den höheren berufsbildenden Schulen in Österreich, die Ausbildung dauert jedoch nur 3 Jahre und endet mit der Matura. Zum Team, welches für die Studenten zuständig ist , gehören ca. 40 Lehrkräfte, 10 Verwaltungsangestellte sowie eine Krankenschwester, die ganztags tätig die Ansprechperson der Jugendlichen für physische aber auch für psychische Probleme ist und, wie uns gesagt wurde, immer ein paar Wochen im Voraus ausgebucht ist.
Zusammenfassend hat diese Schule einen sehr guten, positiven Eindruck auf uns hinterlassen und das nicht nur wegen der guten Bewirtung!

Die Feedbacks zu den Hospitationen sind unter „Our outputs“ zu finden.

Wir haben versucht, mit folgenden Fotos unsere ausnahmslos positiven Eindrücke einzufangen.

Mercuria Business College

Das College macht bereits von außen einen gepflegten Eindruck.

Im Eingangsbereich gleich die wichtigsten Infos über das College (leider in finnisch)

Unser „Empfangskomitee“ Tiina Immonen, Hilla Helasaari und Jarno Westernholm

Frühstückskaffee mit Direktorin Sinikka Sartonen (sitzend) und Vizedirektorin Tiina Immonen (stehend)

Beim Mittagstisch mit dem Internationalen Koordinator Jarno Westernholm

Auch die Gänge sind hell und freundlich gestaltet.

Zwischen den Klassen befinden sich Sitzgruppen zum Aufenthalt während der Pausen.

Unterricht mit Englischlehrerin Terttu Hautamäki

Die meisten Schülerinnen und Schüler haben aufmerksam mitgearbeitet.

Eine erste Klasse mir Jugendlichen im Alter von ca. 16 Jahren

Die Kids sind in Finnland genauso cool wie in Österreich.

Schüler bei einem Rollenspiel in englischer Sprache

Die Jugendlichen stellten innerhalb kurzer Zeit interessante Präsentationen zusammen.

Die Aufgabe der Jugendlichen war, uns Finnland näher zu bringen.

Alle gaben sich große Mühe.

Die „Spanischklassen“ veranstalteten einen Infotag über spanischsprachige Länder.

Sylvia zog es „nach Mexiko“.

Sonja mit Hilla und dem Englischlehrer Michael „in Cuba“

Die Schüler/Schülerinnen hatten interessante Präsentationen aufgebaut.

Die Bibliothek hat einiges zu bieten, rangiert aber in der Beliebtheitsskala der Schüler hinter dem Internet.

Ein großer, bequem eingerichteter Hörsaal, der auch für Filmvorführungen genutzt wird